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ETAPPE 2: Presspassung…oder wie es doch alles funktioniert…

Etappe 2 begann wie Etappe 1 geendet hat. Mit Chaos rund um unser Gepäck… eigentlich nur 2 „Duffelbags“ die zusammen in Frankfurt 24 kg auf die Waage gebracht haben.

Am Vorabend haben wir die Taschen ja aus den Fängen von United befreit… aber wie schleusen wir die wieder zurück ins System?

Der Computer von United war jedenfalls fest überzeugt, das zwei Taschen schon aufgegeben sind. Die arme Mitarbeiterin am Check-In hat mehr als 15 Minuten gebraucht um die Taschen im System zu löschen und neu Etiketten auszudrucken.

Durch die Fire-Drills sowieso ziemlich schlaflos in Washington waren wir zum Glück recht früh am Flughafen… die zusätzliche Verzögerung war dann kein echtes Problem und wir konnten ganz entspannt noch ein Frühstück uns suchen und die Nachrichtenlage auf der Krim nachlesen.

Pünktlich zum Boarding waren wir am Gate und durften mit Boarding Group 2 gleich einsteigen. Eine Downside des Reisens als Paar ist es das immer einer den Mittelplatz bekommt… was an sich schon unangenehm ist – und noch „spaßiger“ wird,  wenn der in der Reihe vor einem sitzenden Passagier nicht erkennt, das der seltsame Anschlag der Sitzneigung die Kniescheiben des hinter ihm sitzenden Autors dieser Zeilen sind und dann noch mal ausgeholt und mit Kraft der Sitz nach hinten gedrückt wird — aber die Kniescheiben haben gehalten.

Kurz nach dem Einsteigen teilte uns der Captain dann per Durchsage lapidar mit, dass er schlechtes Wetter umfliegen müsse und wir deshalb mindestens 45 Minuten Verspätung haben werden… aus 2,5 h wurden so mehr als 3 Stunden.

Wie üblich gibt es auf inneramerikanischen „Kurzstrecken“ nur Getränke, ein Snack kostet extra – aber der kluge Reisende baut vor und hat Twix aus Deutschland importiert.

Pünktlich zu Beginn des Boarding für den Weiterflug nach Belize dockte unser Flugzeug dann am „Finger“ an… für uns bedeutete das den Spurt von Reihe 23 aus dem Flugzeug, von Flugsteig E nach Flugsteig C und gefühlte 2 km weiter wurden dann alle verbleibenden Passagiere mit zugewiesenen Sitzplätze aufgerufen sich (endlich) an Bord zu geben, damit die Wartelisten-Passagiere zum Zuge kommen konnten.

Gedanklich haben wir dann schon mal unserem mühsam wieder ins System eingeschleusten Taschen Lebewohl gesagt und uns gefreut, dass wir es zumindest selbst geschafft haben und nicht noch eine Nacht im verregneten Houston bleiben mussten.

Der Flug selbst war dann wieder „uneventful“… und die Landung in Belize pünktlich – neben zwei weiteren United-Jets und einem Transportflugzeug der US Air Force.

Erstaunt waren wir von der wirklich gut organisierten Einreiseprozedur, die professionell und effizient ablief – organisiert nach amerikanischen Vorbild.

10 m hinter dem Zoll dann das Gepäckband — und zu unserem Erstaunen lagen beide Taschen auf dem Band!

Unser Begleiter für die nächsten zwei Wochen
Unser Begleiter für die nächsten zwei Wochen

Also raus aus dem Flughafen und unseren Mietwagen abgeholt… ein Toyota Landcruiser „Prado“ mit 90,000 km auf der Uhr, Diesel-Motor und AT-Reifen.

Jetzt sitzen wir im Hotel und planen die nächsten Tage…

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