Auf Wiedersehen Belize! Unsere Reise durch das kleine mittelamerikanische Land geht zu Ende. Ein letztes mal packen wir unsere Taschen in den Land Cruiser. Ein letztes mal versuchten wir den richtigen Slalom um die innerstädtischen Schlaglöcher zu finden und rechtzeitig vor den oft gut getarnten „Speed-Bumps“ zu bremsen.
Noch schnell zur Tankstelle und den Tank wieder auffüllen lassen – für rund 1,10 Euro/Liter – inklusive Bedienung. Wie lange wird es wohl dauern den Mietwagen zurück zu geben ? Werden die versuchen Schäden zu finden, weil wir nicht die Versicherung beim Autovermieter abgeschlossen haben, sondern auf die Deckung durch unsere Kreditkartengesellschaft verwiesen haben?
Sicherheitshalber hatten wir eine halbe Stunde dafür eingeplant, dann noch Zeit fürs Schlange stehen beim Check-In – vor dem uns alle hier gewarnt hatten – und saßen zu unserem Erstaunen schon nach den für die Autorückgabe eingeplanten 30 Minuten in der Abflughalle…
Der Autovermieter ist einmal drum rum gegangen und hat dann die auf der Kreditkarte geblockten 800 US$ wieder frei gegeben. Die Rechnung in 2 Minuten fertig gestellt – fast schneller als in MUC. Der Hertz Mitarbeiter hat sich dann noch sehr gefreut, dass wir ihm die noch fast volle Rolle Küchentücher, die wir durch ganz Belize spazieren gefahren haben, schenkten – eine große Rolle kostet in Belize 4 US$!!
Check-In war dank vor-reservierter Plätze auch in 2 Minuten durch. Die berüchtigte Ausreisegebühr (39,50 US$/Person) schon mit dem Ticket bezahlt und Immigration / Zoll sehr professionell und gut organisiert….
Zeit das Getümmel im Departures Terminal zu beobachten, die amerikanische Touristik, die vor dem Weiterflug auf die Keys erst mal die Schuhe in den Rucksack packte, die jungen Pärchen, die den Duty-Free Rum gleich vernichteten, die Business Reisenden mit Laptops…
2:30 h später dann Landung in Houston, Texas, US of A.
Die „Anfahrt“ von der Landebahn zum Terminal dauerte gefühlt noch mal genauso lange wie der ganzen Flug, dann ein Fußmarsch über mindestens eine Meile bis hin zu Immigration.
Da im Flieger fast nur US Amerikaner waren ging es bei den NON-US Schaltern ausnahmsweise zügiger als bei den US-Citizens Schaltern.
Handgestoppte 29 Minuten nach der Landung waren wir schon mit dem Shuttle-Bus unterwegs zum Mietwagenterminal – die Amerikaner hatten sich offenbar vorgenommen uns zu zeigen, dass sie noch effizienter als die Belizianer sind.
Immigration unter 5 Minuten – das Gepäck drehte schon seine Runden als wir am Band ankamen und 30 s für den Zoll… die Hauptzeiten waren die Wegezeiten.
Beim Mietwagenterminal stand schon unser Name auf einem großen Display, nebst der Nummer des Parkplatzes auf der unser Auto auf uns wartet.
Vom ziemlich abgenutzten, verbäulten und schwach motorisierten Land Cruiser jetzt auf einen Ford Excursion mit 5,4 l-V8 unter der Haube, funktionierender Federung und Kraft ohne Ende.
Unser Gepäck kam sich in den weiten Ebenen des Kofferraums schon leicht verloren vor…
Raus aus dem Parkhaus und rauf auf die Interstate von Houston nach San Antonio… kein Speedbumps, statt eine Spur im jede Richtung 4-6 Spuren pro Richtung, dichter Verkehr… willkommen in Amerika!
Zumindest konnten wir mit unserem Dickschiff mit Oklahoma Kennzeichen im Texanischen Verkehr komplett anonym mitschwimmen… in Texas everything is bigger gilt besonders für die Autos!
Wir sind gespannt auf San Antonio und den berühmten Riverwalk!