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Die Wüste bebt…

Wir sind doch leicht angespannt. Wird der Lux durchhalten? Wird die Kabine die Pisten und Dünen überleben? Werden wir das Auto auf die Seite legen? An den Dünen versagen?

Pünklich um 7.30 Uhr hören wir den 4,2 l Sechszylinder unseres Guides. Auch er kontrolliert noch mal unser Auto, dann fahren wir los.

Zunächst geht es auf leichten Pisten nach Westen, wir fahren praktisch am Erg vorbei, die Dünen immer rechts liegen lassend.

Am ersten Stop zeigt er uns eine Stelle mit dunklen Steinen, lauter helle Einsprengsel aber aus der Ferne nichts besonders. Doch kaum nehmen wir die hellen Stellen näher in Augenschein trauen wir unseren Augen nicht, es sind alles Fossilien die in den Steinen eingeschlossen sind.

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Mit einem Hammer befreit Mhamdi einige aus dem Fels und schenkt sie Bianca. Ohne einen lokalen Führer wären wir dem GPS Track von der „Pistenkuh“ folgend sicher achtlos vorbei gefahren.

Weiter geht es, wir schwenken nach Süden und Stehen plötzlich vor einer Oase aus dem Bilderbuch

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Natürlich kennt er eine Einfahrt in die Oase und wir stehen staunend vor einem Wasserlauf in der Wüste. Aber seht selbst

Ok — der Profi hat es doch noch eindrucksvoller hinbekommen.

Unser Wüsten-Fuchs hat inzwischen auch Vertrauen in meine Offroadfahrkünste gefunden…er führt uns durch schwierigere Stellen und dann geht es endlich in den Sand…

Die Sonne steigt höher und die Temperaturen steigen vom recht kühlen Morgen in die Gegend von 30°C und wir meistern mit auf 1,2 Bar abgesenktem Reifendruck die ersten Dünen.

Schnell lernen wir, das Untersetzung (4L) und der 3. Gang die perfekte Kombination für Weichsand ist. Im Zweiten laufe ich in den Drehzahlbegrenzer und ohne Untersetzung fehlt Kraft um 3t die Düne hochzuwuchten.

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Mhamdi gibt mit seinem Patrol die Spur vor und gibt uns über Funk Anweisungen wie wir fahren sollen.

Langsam legt sich die Anspannung und das Grinsen wird breiter…wir schaffen es ohne Steckenbleiben die Dünen so hoch zu kommen, das wir oben stehen bleiben um die Route für den Abstieg abzuschätzen – für Flugeinlagen nach Muster von Nasser Al-Attiyah ist der Lux nicht gebaut.

Gegen Mittag kündigt uns Mhamdi in einem Funkspruch eine Oase an….hier mitten im Sand? Ungläubig schauen wir umher, können aber nichts sehen, aber nach einigen Dünen weiter sehen wir sie…Palmen, Grün und Zelte. Die Oase gehört wohl einem Freund unseres Guides, der ist aber gerade nicht da. Also bauen wir einen Campingtisch auf und packen unseren Proviant aus. Leckeres Harissa und Fladenbrot von Mhamdi, Käse von uns, Wasser und Cola aus den Kühlboxen. Im Schatten lässt es sich aushalten, nach dem Essen dösen wir im Schatten bis die Sonne wieder aus dem Zenith raus ist und die Dünenkämme wieder Schatten werfen. Wieder was gelernt – zum Dünen „lesen“ darf die Sonne nicht senkrecht stehen.

Powder Room

Am Nachmittag fahren wir aus dem Erg raus und machen uns auf Pisten nach Osten auf. Die Landschaft ändert sich mit jedem Kilometer, dunkler Boden, kleine Sandgebiete und Salzseen wechseln sich ab. Auf harten Untergrund blasen wir die Reifen wieder auf und fahren im nächsten Dorf zur Tankstelle…für 180 km Tanke ich 40 l Diesel nach.

Unterwegs kommen wir noch an einem kuriosen Museum vorbei, in dem die nach Meinung des reichen Mäzens bestens, spannendsten Geländewagen ausgestellt sind

Doppel-Jeep

Die Asphalteinlage ist aber nur kurz, wir fahren bald wieder auf Pisten und landen wieder in einem Dünenfeld – außerhalb des Ergs. Sand ist hier allgegenwärtig, auf der Piste, neben der Piste. Die Sahara lässt sich nicht in abgegrenzte Sandkästen sperren.

Sand ist überall

Pünktlich zum Sonnenuntergang erreichen wir mit der Kasbah Ouzina ein Hotel / Restaurant mitten in der Wüste. Unser Wüstenfuchs hat uns schon angedroht und für sich ein Zimmer reserviert. Wir parken den Lux etwas vor der Kasbah in der Wüste und klappen das Dach auf.

Camp

Zum Abendessen gehen wir runter zum Restaurant und essen unserer erste Tajine,  danach fallen wir auch ohne Absacker (ok….die Whisky-Flasche haben wir in der Gazell dann doch noch unter uns rausgeholt) ins Bett – der Track zeigt 180 km quer Wüste ein.

Wüste lässt sich nicht nur mit Worten beschreiben, deshalb hier noch Videos und Fotos

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